Da wir nun ein Hotel für die ersten Tage haben, kann es mit der Erkundung der Stadt losgehen.
Wir brachen zu Fuß in Richtung Stadt auf mit dem Ziel unsere Handys für den Einsatz in Singapur reif zu machen und am Weg die ersten kulinarischen Eindrücke sammeln zu können.
In einem der zahlreichen Handyshops wurden wir schnell fündig, allerdings scheiterten wir daran, dass wir dort nicht mit Karte zahlen konnten, was übrigens in überraschend vielen Geschäften der Fall ist. So setzten wir unseren Marsch mit einem neuen Zwischenziel (Geldautomat) fort. Nach einer kurzen Wegstrecke sehnten wir uns nach einer erfrischenden Abkühlung, die wir in einer 7/11 Filiale vorfanden. Dort konnten wir dann auch gleich die Simkarten kaufen und die Verkäuferin gab uns die „detaillierte“ Wegbeschreibung zur nächsten U-Bahn-Station bzw. MRT-Station, wie sie in Singapur auch genannt wird, wo wir Bargeld beheben und eine Wertkarte für das ÖPV-Netz kaufen können – wieder eine Etappe geschafft.
Der nächste Abschnitt des Weges führte uns an kleinen bunten Häusern vorbei, die noch aus der englischen Kolonialzeit stammen. Darin befinden sich viele kleine Geschäfte und Restaurants aus denen fremde Gerüche von den Küchen der unzähligen, verschiedenen Kulturen, die in Singapur aufeinandertreffen, in unsere Nase strömten. Am Weg zur MRT-Station fällt uns auf, dass einige der Gehwege überdacht sind – so ist man sowohl von der Sonne auch als vor den jederzeit möglichen Regengüssen geschützt. An der Station angekommen, behoben wir Bargeld und kauften uns in der dortigen 7/11 Filiale eine ÖPV-Karte, auf diese man bei Automaten in der Station Guthaben laden kann – nun sind wir mobil.
Als nächstes brausen wir mit unserer neu gewonnenen Mobilität in die Nähe der Innenstadt, um dort Energie zu tanken. Die U-Bahn ist gut gekühlt, sehr sauber und auch nicht besonders überfüllt – es gilt die Maskenpflicht. Wir steigen bei der Station City Hall aus und entdecken nach wenigen Schritten ein gut besuchtes Restaurant, wo wir genüsslich Schüssel Ramen schlürften. Das Essen mit Stäbchen war langwierig, aber mit den neu gewonnenen Kräften fühlten wir uns jetzt gestärkt die Stadt, oder zumindest einen kleinen Teil davon, weiter zu erkunden.
In der Stadt können auch die Shoppingbegeisterten voll auf ihre Kosten kommen, denn alles was Rang und Namen hat ist hier in einer der unzähligen Malls vertreten. In einem dieser Shopping-Palästen, der Sun Tec Mall, besuchten wir zum ersten Mal einen Lebensmittelladen in Singapur. Die Preise für Lebensmittel sind nicht wesentlich teurer als bei uns Zuhause, zumal der Singapur Dollar derzeit bei einem Kurs von € 0,7 liegt. Allerdings gibt es viele Getränke, Snacks und Fertigprodukte, die wir bei uns in den Regalen nicht kennen und von denen wir noch einige austesten wollen. Milo (Schokomilch), Seetang & Wasabi Chips und Grünteekekse konnten uns schon einmal überzeugen. Neu waren für uns auch die Gebindegrößen bei Reis (10 kg Säcke) und Sojasoße (5 l Kanister). Für die Jause am Abend sollte es schnell gehen, so suchten wir uns ein typisches asiatisches Nudelfertiggericht aus, das wir mit dem Wasserkocher in unserem Hotelzimmer zubereiten konnten. Bei der Inspektion der Inhaltsstoffe zählten wir Sage und schreibe 22 E-Nummern – na Mahlzeit. Lecker war’s!
In den nächsten Beträgen werden wir über Silvester und die ersten Tage im neuen Jahr berichten. 😉
Hallo Lukas,
Toll an euren Erfahrungen teilhaben zu dürfen. Freuen uns auf den nächsten Beitrag!
Liebe Grüße Max und Carmen