Mitte Februar hat uns unser Freund Baggl von Steyr in Singapur besucht. Die ersten Tage verbrachten wir in der Stadt und zeigten ihm die wunderschönen Attraktionen der Stadt.
Dank eines verlängerten Wochenendes fuhren wir dann mit dem Bus nach Kuala Lumpur. Von der Bushaltestation in KL (Kuala Lumpur) bis zu unserem Hotel war es eine lange Reise, deswegen bestellten wir uns ein Grab (ähnlich wie Uber). Der Taxifahrer war sehr nett und gab uns hilfreiche Tipps beziehungsweise gute Empfehlungen für Lokale, in denen wir unbedingt die traditionellen Speisen und Getränke probieren sollen.
Wir hatten ein wunderschönes Zimmer in einem Hotel mit über 50 Stockwerken und einem Infinity Pool. Wie ihr vielleicht noch aus einem früheren Blogbeitrag wisst, sind unsere Zimmer in Singapur nicht sehr groß beziehungsweise auch das Hotelzimmer, welches wir die ersten 10 Tage hatten, war nicht recht viel grösser als 10m3. Daher konnten wir unseren Augen nicht trauen als wir unser Hotelzimmer in Kuala Lumpur betraten, was mehr eine 4 Zimmer Wohnung mit mindestens 90m3 entspricht. Es war sogar so groß, dass wir uns Federballschläger kauften, um dort eine Runde spielen zu können.
Da wir nur begrenzt Zeit hatten ging es für uns am ersten Morgen bald zu den Batu Caves. Die Höhlen beherbergen mehrere Hindu-Schreine, darunter eine Statue des Hindu-Gottes Lord Murugan, die mit einer Höhe von 42,7 Metern die höchste Statue eines Hindu-Gottes der Welt ist. Um aber zuerst die Höhlen zu erreichen, mussten wir eine Treppe mit 272 Stufen hinaufsteigen. Oben angekommen bieten die Batu Caves eine spektakuläre Aussicht auf die Stadt Kuala Lumpur.
Später gingen wir noch in die Stadt – es nicht vergleichbar mit Singapur – vielmehr wie man sich Asien vorstellt. Der Verkehr war unglaublich nämlich nicht nur unglaublich viel, sondern unglaublich gefährlich für unsere Verhältnisse. Umso mehr waren wir LogistikerInnen beeindruckt wie reibungslos und besonders ohne Unfälle der Verkehr voranging. Es war quasi ein gutes Chaos. Man kann sagen, um die Straße queren zu können braucht es einfach nur ein bisschen Glück und Geschick. 😉
Am zweiten Tag am Sonntag ging es für uns dann zu einem wunderschönen chinesischen Tempel, dem Thean Hou Tempel (was wir nicht wussten, bevor wir hinkamen, dass diese Tempel für Hochzeiten und jung verliebte Paare bekannt ist. Dementsprechend sahen wir auch etwas verwundert als wir einige Frauen im Hochzeitskleid sahen und auch Männer im schönen Anzug – aber wie soll es als Tourist auch anders sein).
Nach dem Tempel fuhren wir wieder in die Stadt, um uns dort einen Happen zum Essen zu holen. Man kann wie fast überall alles genießen: indisch, chinesisch, japanisch, koreanisch, etc. Was jedoch vielleicht wichtig ist, man findet wenig Speisen ohne Fisch. (eher semi gut, wenn man keinen Fisch isst, oder nicht mag).
Den Abend verbrachten wir dann in einem gemütlichen Restaurant und später, wie es dunkel wurde gingen wir weiter zu den Twin Towers (auch bekannt als Petronas Towers, sind ein Wahrzeichen und ein architektonisches Meisterwerk. Mit einer Höhe von 451,9 Metern waren sie von ihrer Fertigstellung im Jahr 1998 bis 2004 die höchsten Gebäude der Welt).Ihr könnt euch also vorstellen, dass es ziemlich überwältigend war als wir davorstanden. Montag ging es dann mit dem Bus wieder zurück nach Singapur, da wir ja eine Vorlesung hatten, die wir natürlich besuchen wollen. 😉
Für uns ist es sehr empfehlenswert mit dem Bus zu fahren da die Strecke ca. 6-7h dauert, die Preise sehr niedrig und auch die Sitze im Bus unglaublich bequem sind. Man macht auch genügend Pausen und während der Fahrt sieht man sehr viel von dem Land und der Natur. Daher würden wir immer wieder mit dem Bus fahren und auch Kuala Lumpur ist auf jeden Fall einen Ausflug wert.