Februarflucht und Reisesucht: Sonne, Strand und Abenteuer in Cebu

Vor den Fängen der Regenzeit in Singapur flüchteten wir indem wir einen Bekannten, den wir zu Silvester in Singapur kennengelernt hatten, auf Cebu in den Philippinen besuchten.

Cebu

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Die Hauptstadt der Urlaubsinsel (Cebu City) ist in rund 4h mit dem Flugzeug von Singapur erreichbar und bietet neben einem pulsierenden Nachtleben vor allem kulinarische Leckereien wie Lechon (Spanferkel), Meeresfrüchte, Buko (frische Kokosnüsse) und Mango Sticky Rice. Der Verkehr ist stark, wirkt chaotisch und die einzige Regel, die man laut Einheimischen befolgen sollte ist, dass man weder sich selbst noch jemand anderen gefährden sollte. Neben dem ungeregelten Verkehr waren für uns auch die vielen streunenden Hunde, die darauf warteten gestreichelt zu werden, ungewohnt. Wir trafen auf unserer Reise nur freundliche Vierbeiner an, dennoch waren wir froh über die reisemedizinische Beratung und diverse Schutzimpfungen, die wir im Vorfeld der Reise hatten.

Nach 2 Tagen in der Stadt sehnten wir uns nach Strand, Sonne und Natur. Wir machten uns auf den Weg nach Moalboal, wo wir am weißen Sandstrand unter Palmen das Wasser frisch gepflückter Kokosnüsse genossen.

In der Nähe von Moalboal findet man auch eine der Hauptattraktionen der Insel, die Kawasan Fälle. Hier treibt man down stream einen Fluss entlang bis man zu einem der zwischen 3 und 10 Metern hohen Wasserfällen kommt. Dann heißt es die Höhenangst zu überwinden und einen Schritt nach vorne zu wagen. Der verpflichtende Guide passt dabei stets auf und gibt Anweisungen zur sicheren Durchführung der Sprünge. Nase zuhalten und gerade reinspringen sind zwei Tipps, die ich geben kann.

Am Abend querten wir die Insel Richtung Oslob. Dieser Ort ist bei Touristen ebenfalls sehr beliebt, da dort Frühmorgens ein Frühstücksbuffet in Form von frischen Shrimps für die heimischen Walhaie vorbereitet wird. Als Tourist kann man die Fütterung aus nächster Nähe beobachten. Die Tiere werden bis zu 20 Meter lang und haben ein bedrohlich großes Maul. Für Menschen stellen sie keine Bedrohung dar. In der Regel sind sie friedlich, vorausgesetzt die Besucher halten den Sicherheitsabstand ein und berühren die Tiere nicht.

Nach dem beeindruckenden Naturschauspiel ging es zurück nach Cebu City. Am Weg liegt die schlossähnliche Wallfahrtskirche „Monastery of the Holy Eucharist“. Die Gedenkstätte ist für Wunderheilungen bekannt und durch das märchenhafte Erscheinungsbild beeindruckend anzusehen.

Neben der wunderschönen Natur waren für uns das Essen und die Menschen unsere Highlights dieses Trips. Besonders prägend war für uns zu sehen, wie die Einwohner Cebus mit den Nachwirkungen des Taifuns, der kurz vor Weihnachten 2021 auf die Insel traf und verheerenden Schäden anrichtete, leben müssen. Trotz Naturkatastrophen und einem Lebensstandard der weit unter dem von Österreich liegt, wirkten die Menschen dort enorm zufrieden und glücklich – das möchten wir uns gerne für unsere Zukunft mitnehmen.

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