Von Gaumenfreuden zu Gaunereien: Ein wildes Abenteuer durch Bangkoks Streetfood-Szene, Scam-Fallen und Party-Hotspots

Ein weiteres Highlight war für uns die Reise nach Bangkok (Thailand).

Bangkok

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Eigentlich hatten wir nicht wirklich einen Plan was wir alles genau machen sollten – wir haben uns nur ein paar Sehenswürdigkeiten und Street Food Places unter Google Maps gespeichert. Nach dem Motto: „planlos geht der Plan los“. Der Flug war okay und auch bei der Einreise hatten wir kein Problem. Wir fuhren mit dem Taxi zu unserem Hotel, erfreulicherweise war das Taxi sehr günstig im Vergleich zu Österreich (67km kosteten unter 20€). Das Hotel war sehr schön doch wir teilten uns die Zimmer mit einigen „ungeladenen Gästen“: Verschiedene Insekten wie Ameisen, kleine Spinnen und auch Geckos. Das war aber halb so schlimm (solang es keine gefährlichen Tiere sind). Wir legten einen kurzen Powernap ein und gingen los in die Stadt. Die Hitze ist hier ganz anders als in Singapur – viel trockener und weniger Luftfeuchtigkeit. Die Straßen sind erstaunlich sauber – nur sehr viele (besser gesagt unvorstellbar viele) Kabel hängen in den Straßen zwischen den Häusern und Strommasten. Wie es sich gehört sind wir in der ersten Nacht natürlich sofort in die Khao San Road gegangen. Es ist unvorstellbar wie es dort zugeht, überall laute Musik, Partys und Sonderangebote, Scams, Essen wohin das Auge reicht. Alleine beim Durchgehen wurden wir sicher mehr als 50 Mal angesprochen, ob wir einen Skorpion oder eine Spinne probieren möchten – wir lehnten dankend ab. 

Wie es sich für richtige Touristen gehört wurden wir natürlich sofort gescamt, obwohl wir (unserer Meinung nach) sehr aufmerksam waren. Uns wurde gesagt wir sollten unbedingt zu einem Ufer und dort eine Boot Tour machen, damit man über den Floating Market fährt, den Sleeping Buddah sieht und wir könnten dabei traditionelles Essen essen. Gesagt – getan. Im Nachhinein ist es sehr witzig wie das ganze verlaufen ist:

Eine Frau hat uns mit forschem Ton empfangen. Die schon sehr laute Stimme könnte man auch als Schreien bezeichnen. Sie ist zu uns gekommen und meinte wir müssen sehr schnell sein, weil  das !letzte! Boot gleich ablegt. Wir waren natürlich total überfordert und eingeschüchtert und konnten sie nicht richtig verstehen, sodass unser Versuch zu handeln auch gescheitert ist. 

Naja was soll ich nun sagen… einen Floating Markt bekamen wir nicht zu sehen, lediglich eine Frau die uns Bier verkaufen wollte und dabei auf einem kleinen Holzboot an uns vorbeishipperte.

Die Endstation war denn der Wat Arun Tempel bei dem man natürlich Eintritt zahlen muss wenn man hinein will. Wir wollten aber nicht hinein sondern zurück in die Stadt. Da dies eher unerwünscht war, führte uns die Security „netterweise“ hinaus.

Am nächsten Tag ging es für uns dann in eine Anciet City (Samut Prakan) – das kann ich nur empfehlen, denn es ist wunderschön. Hier sind sehr viele verschiedene Tempel nachgebaut und wir haben uns ein Golfcart geliehen mit dem man den gesamten Park erkunden kann.

Am nächsten Tag machten wir uns dann noch mal auf den Weg in die Neustadt Bangkok um dort ein bisschen shoppen zu gehen und die  Kultur besser kennenzulernen und natürlich wieder neues Essen und neue Getränke auszuprobieren. Vielleicht etwas weniger schön: Riesige Kakerlaken, welche sicher eine Länge von 3-4 cm hatten. Aber der Ausflug war es natürlich trotzdem wert.

Am letzten Tag vor der Abreise sind wir noch mal zu einer Thaimassage gegangen, dieses Mal zu einer Ganzkörpermassage, und ich kann nur sagen das ist es definitiv wert.

Nach vier Tagen Bangkok ginge es dann für uns wieder nach Hause nach Singapur wo wir uns schon darauf freuten uns aus zu kurieren und neue Energie zu tanken für den nächsten Ausflug, von welchem wir natürlich auch wieder berichten werden.

Zusammenfassend kann man sagen: Bangkok ist definitiv einen Ausflug wert und man kommt auch mit geringem Budget gut zurecht. Besonders die unzähligen Street Food Stände haben uns sehr überzeugt und die wunderbaren Tempel sind bis jetzt eins der schönste Dinge, welche wir gesehen haben.

Wie gesagt wussten wir natürlich auch, dass dort gerne Touristen gescamt werden und man denkt sich immer „mir passiert das sicher nicht“. Dennoch, wie berichtet, schadet es nicht ein offenes Auge zu haben und sich eventuell etwas mehr Geld einzupacken damit man im Falle des Falles beim Scam nicht zu wenig dabei hat (ansonsten kann es schnell unangenehm werden – laut Aussagen von Einheimischen). 😉

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